Cueva de los Verdes
Lavahöhle im Norden von Lanzarote
Die Lavahöhle Cueva de los Verdes zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen im Norden von Lanzarote. Das Tunnelsystem mit seinen etwa sieben Kilometern gehört zum längsten vulkanischen Gangsystem der Welt.
Entstanden nach dem Vulkanausbruch des Montana Corona
Entstanden ist die Höhle vor etwa 300-500 Jahren bei einem gewaltigen Vulkanausbruch des Montana Corona. Damals flossen riesige Lavaströme in Richtung Meer. Weil an der Oberfläche das Lava schnell erkaltete und somit erstarrte, floss das Lava darunter weiter, wodurch die Höhlen entstanden. Diese dienten den Insulanern als Zufluchtsstätte, wenn sie von Piraten heimgesucht wurden; die Höhlen fassten schon vor Jahrhunderten einige Tausend Menschen.
Sehenswürdigkeit für Touristen
Seit dem Jahr 1964 wird die Höhle nur noch für touristische Zwecke genutzt. Die Höhle darf nur unter Aufsicht während der Führungen betreten werden. Während der gesamten Führung werden gregorianische Gesänge gespielt, die die 40 minütige Besichtigung zu einem einmaligen Erlebnis werden lässt. Beim Rundgang gelangt man in eine große, naturbelassene Halle, die für mindestens 300 Besucher Platz bietet. In der Halle befindet sich eine kleine Bühne.
Akustik und Lichtschauspiel
Wegen ihrer einzigartigen Akustik finden dort manchmal Konzerte statt. Der Krönende Abschluss der Besichtigung ist ein wunderschöner, kleiner Süßwassersee, der mit tollen Lichteffekten ausgestattet wurde.